Alle Produkte von SIP Protection entsprechen den EG-Richtlinien und sind dementsprechend zertifiziert und gekennzeichnet. Das CE-Gütesiegel markiert die Einhaltung fundamentaler Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen der Europäischen Richtlinie 2016/425.
Die Piktogramme, die Sie auf der Innenseite Ihrer Schutzkleidung finden können, repräsentieren die unterschiedlichen Schutzniveaus , die im Rahmen der Europäischen Normen definiert wurden. Je höher der Wert eines Parameters, je höher das Schutzniveau.
Konstante Qualitätskontrolle und unser persönliches Engagement für Ihre Sicherheit, garantiert, dass alle Produkte der SIP Protection hochleistungsfähig sind. Wenn nichts anderes angegeben ist, wurden alle Tests - innerhalb des Rahmens der Norm - nach 5 Waschdurchgängen bei 60°C und 5 Trocknungen durchgeführt.
Der europäische Standard EN 381 definiert die Schutzkleidung für Kettensägenanwender. Diese Norm wird in unterschiedliche Teile (oder Designs) aufgeteilt. Jeder Teil betrifft einen bestimmten Körperteil:
Darüber hinaus beschreibt die Norm auch 4 Klassen, die mit der Kettengeschwindigkeit korrespondieren, mit welcher die Tests durchgeführt wurden:
Nicht alle Klassen sind in jedem Teil der Norm genehmigt.
Schutz vor handgeführten Kettensägen
Dieser Teil spezifiziert die Anforderungen an Beinschutz und definiert drei Typen (oder Designs) der Beinschutzkleidung, je nachdem Art des Schutzes:
Typ A
Schutzkleidung für Kettensägenanwender des Typs A ist hauptsächlich für den Einsatz bei der Forstarbeit durch professionelle Holzfäller gedacht, die ausgebildet und geschult wurden.(*)
Typ A (oder Frontschutz) bedeckt jedes Bein teilweise (180°) und extra 5 cm zum inneren Teil des rechten Beines und 5 cm des äußeren Teils des linken Beines.
Die Schutzeinlage beginnt bei max. 5 cm ab dem Untersaum des Hosenbeines und endet 20 cm über dem Schritt.
Typ B ist identisch mit Typ A, aber hat 5 cm extra Schutz an der Innenseite des linken Beines.
Typ C
Schutzkleidung für Kettensägenanwender des Typs C ist hauptsächlich für den Einsatz durch Menschen vorgesehen, die normalerweise nicht mit Kettensägen arbeiten oder sich in außerordentlichen Situationen befinden.
Typ C bedeckt jedes Bein rundum (360°) mit Schutzeinlage. Der Schutz beginnt bei max. 5 cm Untersaum des Hosenbeines des Beines und endet vorne auf min. 20 cm über dem Schritt, und hinten auf min. 50 cm unter dem Bund.
(*) Für die Typen A und B muss der Schutz dauerhaft an den Seiten der schützenden Polsterung angebracht sein.
Die Fixierung des Schutzes muss einer Kraft von min. 200N standhalten. Klasse 0 (16 m/sec) kann auf den EN 381-5 Standard nicht angewendet werden.
Schutz vor handgeführten Kettensägen
Standard
Die 2 Bilder zeigen das Design einer Schutzjacke nach Standard EN 381-11 für Kettensägenanwender.
Im Gegensatz zu den Schnittschutzhosen, bei denen 3 Designs möglich sind, gibt es
für Jacken für Kettensägenanwender nur einen Designentwurf, der dem Standard entspricht.
Für sowohl die Vorder- als auch die Rückseite der Jacke definiert der Standard eine Mindestfläche der Schutzeinlage auf den Schultern, den Ärmeln und der Brust. Auf der Vorderseite der Ärmel muss die Schutzeinlage mindestens 80% der Gesamtoberfläche bedecken und die nicht geschützte Oberfläche der Ärmel darf nicht mehr als 70 mm sein (gemessen ab dem Ärmelsaum).
Standard + Bauchschutz
Die 2 Bilder zeigen das Design einer Schutzjacke für Kettensägenanwender nach Standard EN 381-11 + zusätzlichen Komplettschutz der Vorderseite.
Schnittschutsjacken werden mehr und mehr auf Service-Plattformen, für den gelegentlichen Einsatz von Kettensägen und gefährliche Arbeitsbedingungen, eingesetzt. Deshalb haben 3 Jacken (1SI7, 1SIA und 1SIS) in diesem Katalog
Bauchschutz, zusätzlich zum Standard, um so noch mehr Sicherheit zu bieten. Die Konzeption ist grundlegend dieselbe wie bei der Standardjacke, jedoch verfügt sie über zusätzlichen Schutz des Bauchbereichs (siehe Bild).
Schutz vor handgeführten Kettensägen
Dieser Teil spezifiziert die Anforderungen für Schutzhandschuhe für Kettensägenanwender. Er beschreibt 2 Designs: Design A & Design B.
Design A
Die Norm EN 381-7 Design A für Handschuhe beschreibt die Schutzoberfläche auf der Rückseite der Hand. Die Schutzoberfläche muss mindestens 110 mm breit und mindestens 120 mm hoch sein (am höchsten Punkt, ohne Finger).
Design B
Die Norm EN 381-7 Design B für Handschuhe beschreibt die Schutzoberfläche auf der Rückseite der Hand und 4 Finger. Die Schutzoberfläche muss mindestens 110 mm breit und mindestens 190 mm hoch sein (von der Basis aus zum höchsten Punkt hin).
Schutz vor handgeführten Kettensägen
Zum Tragen über Sicherheitsstiefeln, zertifiziert nach EN ISO 20345. Da icherheitsstiefel eine Stahlkappe haben, kann es zu einer Lücke in der Oberfläche mit Kettensägenschutz kommen, die jedoch nicht größer sein darf als 14 mm vom vorderen Ende des Schuhs. Die Mindesthöhe liegt bei 200 mm und die Distanz zum Gamaschengrund darf maximal 25 mm betragen.
Schutz vor handgeführten Kettensägen
Ein Schutzstiefel für Kettensägenanwender ist in erster Linie immer ein Sicherheitsstiefel. Ein Stiefel der dem EN ISO 17249 entspricht, entspricht automatisch auch dem EN ISO 20345. Deshalb muss der Schutzstiefel für Kettensägenanwender nicht mit dem EN ISO 20345 gelabelt werden.
Schutz vor beweglichen Teilen
Spezifizierung für Schutzkleidung für den Einsatz unter Risiken für das Verstricken in beweglichen Teilen.
Professionelle hochsichtbare Kleidung
x: Oberfläche mit fluoreszierendem oder retro-reflektierendem Material (3 Level)
Fluoreszierendes Hintergrundmaterial
Retro-reflektierendes Material
Oder kombiniertes Leistungsmaterial
y: Qualität des retro-reflektierenden Materials (2 Level) (nur für EN471)
Es gibt zwei Leistungsklassen für retro-reflektierendes Material. (Außerdem gibt es kombinierte Leistungsmaterialien, gleichzeitig fluoreszierend und retro-reflektierend.
Schutz vor mechanischen Gefahren
Dieser Standard ist auf alle Arten von Handschuhen anwendbar, die Schutz vor physischen und mechanischen Gefahren aufgrund von Abbrieb, Schnitten, Rissen und Durchbohrungen bieten.
Regenschutzbekleidung
Klassen
a: Wasserdichtheit: Widerstand gegen Wasserdurchlässigkeit (3 Ebenen)
b: Atmungsaktivität: Wasserdampfwiderstand (3 Ebenen)
Schutzbekleidung vor kalten Umgebungen (Temperatur ≤ -5°C)
Klassen
a: Thermische Isolation (Rct: 3 Ebenen)
b: Luftdurchlässigkeit (3 Ebenen) fakultativ („X“ bedeutet: nicht geprüft)
c: Wasserdichtheit (Wasserdichtheit; 2 Ebenen) Fakultativ („X“ bedeutet: nicht geprüft)
d: Icler: Basis thermische Isolation ; Fakultativ („X“ bedeutet: nicht geprüft)
e: Icle: resultierende thermische Isolation ; Fakultativ („X“ bedeutet: nicht geprüft)
Das CE-Siegel kennzeichnet die Einhaltung fundamentaler Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien der Europäischen Richtlinie 2016/425. Alle Produkte der SIP Protection entsprechen den EG-Vorschriften und sind dafür zertifiziert und gekennzeichnet.
Klassifizierung von Schutzkleidung nach Kategorie
Kategorie I
Kategorie II
Kategorie III